Anleitung

Urlaub Fehlzeiten

Häufige Fragen zum Thema Überstunden

Hier finden Sie Antworten auf häufige Fragen rund um das Thema Überstunden und Sollstunden

Allgemeines

Manche unserer Mitarbeiter dürfen keine Überstunden machen. Ist es möglich, dass manche Mitarbeiter Überstunden machen dürfen und andere nicht?
Ja. Erstellen Sie einfach für die verschiedenen Mitarbeitergruppen jeweils ein passendes Arbeitszeitmodell. Das eine Modell erlaubt Überstunden, das andere nicht. Weisen Sie die Modelle dann den passenden Mitarbeitern zu.

Abgefeierte Überstunden

Meine Buchhaltung will gerne, dass die abgefeierten Überstunden im Stundenzettel ausgewiesen sind.
In der Anleitung zu den Abgefeierten Überstunden via Freizeitausgleich wird erklärt, wie dies möglich ist.

Arbeitszeitmodelle

Warum kann man beim Arbeitszeitmodell "Monatsarbeitszeit mit festen Arbeitstagen" keine Arbeitszeit pro Tag eingeben sondern nur die Arbeitstage festlegen?

Monate haben immer unterschiedliche viele Wochentage. Manchmal sind zum Beispiel 4 Montage im Monat und manchmal 5. Würde ein Arbeitnehmer ein Arbeitszeitmodell haben, an dem er jeden Montag 3 Stunden arbeitet, würde er in manchen Monaten 12 und in manchen Monaten 15 Stunden arbeiten.

Nutzen Sie in diesem Fall das Arbeitszeitmodell "Wochenarbeitszeit mit festen Arbeitstagen".

Ich möchte für einen Mitarbeiter ein wöchentliches Arbeitszeitmodell nutzen. Der Mitarbeiter beginnt aber am 1.7. mit der Arbeit und das ist ein Mittwoch. Was nun?

Grob gesagt, benutzen Sie in solch einem Fall ein Arbeitszeitmodell mit Ist-Zeit-Erfassung als Puffer.

Die Anleitung zum Thema Zuweisungsprobleme führt genau auf wie man in diesem Fall vorgehen muss.

Wenn wir das Modell "Sollstunden pro Wochentag mit Gesamtarbeitszeit pro Woche" wählen, sind wir dann trotzdem flexibel unter der Woche mit den Wochentagen? Manchmal müssen wir spontan schieben und arbeiten dann, anstatt an einem defnierten Tag, an einem andern Tag. Wichtig ist für uns eigentlich nur, dass die Arbeitszeiten am Ende der Woche bzw. am Ende des gesamten Jahres stimmen.

Ja, das funktioniert und Sie sind flexibel. Bei diesem Arbeitszeitmodell wird die Tagesarbeitszeit zur Berechnung der gutgeschriebenen Stunden bei Feiertage, Fehlzeiten, Urlaub genutzt. Ansonsten rechnet LogMyTime mit der Wochenarbeitszeit und nicht mit der Tagesarbeitszeit.

Falls bei einer 40-Stunden-Woche am Montag 6h, am Dienstag 10h und Mittwoch, Donnerstag, Freitag jeweils 8h gearbeitet werden, so ist laut LogMyTime die Wochenarbeitszeit genau ausgeglichen.

Wechsel zu neuem Arbeitszeitmodell

Ein Mitarbeiter hat zuerst als Aushilfe bei uns gearbeitet und ist jetzt normal angestellt. Seine Zeiten als Aushilfe sollen nicht in die Überstundenberechnung als Angestellter mit einfließen. Ist es möglich, dies zu trennen?

Ja, Mitarbeiter können in LogMyTime verschiedene Arbeitszeitmodelle haben. Legen Sie 2 Arbeitszeitmodelle an und weisen Sie diese dem Mitarbeiter für die verschiedenen Zeiträume zu. Hier ein Link mit einer genauen Anleitung zum Wechsel von Arbeitszeitmodellen.

Probleme mit dem Auswertungszeitraum

Problem: Wöchentliches Arbeitszeitmodell und nicht wöchentlicher Auswertungszeitraum

Man kann eine Überstundenauswertung für einen Mitarbeiter über den vergangenen Monat erstellen. Wenn der Mitarbeiter ein wöchentliches Arbeitszeitmodell hat, dann fängt die Auswertung aber nicht am Monatsanfang an, sondern einige Tage früher. Warum?

Antwort: Bei Arbeitszeitmodellen werden die Überstunden immer am Ende des letzten Tags des Intervalls berechnet und dem Überstundenkonto gutgeschrieben.

Beispiel bei einem wöchentlichen Arbeitszeitmodell:

Letzter Tag des Intervalls ist der letzte Tag der Woche: Sonntag 2. April.
Um die Überstunden des gesamten Intervalls richtig zu berechnen, kann man nicht nur den Samstag 1. April und Sonntag 2. April betrachten, sondern muss die gesamte Woche anschauen. Für die Überstunden dieser Kalenderwoche werden beachtet:

  • Montag, 27. März
  • Dienstag, 28. März
  • Mittwoch, 29. März
  • Donnerstag, 30. März
  • Freitag, 31. März
  • Samstag, 1. April
  • Sonntag, 2. April

Falls Sie Überstunden monatsweise berechnen wollen, dann wechseln Sie zu einem Arbeitszeitmodell mit monatlichen Arbeitsstunden.

Problem: Fehlermeldung für Zeitraum außerhalb des Auswertungszeitraums

Ich will eine Überstundenauswertung über das Jahr 2025 erstellen. Wenn ich den Report anzeige, erhalte ich eine Fehlermeldung, dass für einen Zeitabschnitt in 2024 kein Feiertagskalender zugewiesen ist. Ist das ein Fehler?

Damit eine Überstundenauswertung erstellt werden kann, muss ein Startwert im Arbeitszeitkonto vorliegen. Bei einer Auswertung für das Jahr 2024 kann es (je nach Art des Jahresabschlusses) relevant sein, was im Jahr 2025 passiert ist.

Wenn das Arbeitszeitmodell des Mitarbeiters Feiertage beachten soll und es im Jahr 2024 einen Zeitraum ohne Feiertagskalender-Zuweisung gibt, dann kann für 2024 kein Überstundensaldo berechnet werden. Daher kann dann auch kein Saldo als Wert für den 31.12.2024 errechnet werden und kein Anfangssaldo für den 01.01.2025.

Wenn Sie Sollstunden und Überstunden auswerten möchten, dann sollten alle Zeiträume sowohl Arbeitszeitmodelle wie auch Feiertagskalender zugewiesen haben.

Für Übergangszeiträume können Sie auch immer Arbeitszeitmodelle vom Typ Ist-Zeit-Erfassung und Feiertagskalender ohne Feiertage nutzen.

Übersicht:

Zuweisung Auswirkung Lösung
Ein Mitarbeiter hat für die Jahre 2024 und 2025 das gleiche Arbeitszeitmodell. Ein fehlender Feiertagskalender für 2024 verhindert die Überstundenberechnung. Möglichkeit 1: Feiertagskalender auch für 2024 zuweisen
Möglichkeit 2: Wählen Sie ein Arbeitszeitmodelle ohne Feiertags- und Abwesenheitsautomatik
Ein Mitarbeiter hat für das Jahr 2024 ein Arbeitszeitmodell mit vorgegebene Sollarbeitszeit und 2025 ein anderes Arbeitszeitmodell mit Sollarbeitszeiten. Ein fehlender Feiertagskalender für 2024 verhindert die Überstundenberechnung 2025. Möglichkeit 1: Feiertagskalender auch für 2024 zuweisen
Möglichkeit 2: Wählen Sie ein Arbeitszeitmodelle ohne Feiertags- und Abwesenheitsautomatik
Ein Mitarbeiter hat für das Jahr 2024 ein Arbeitszeitmodell ohne vorgegebene Sollarbeitszeit und 2025 ein Arbeitszeitmodell mit Sollarbeitszeiten. alles wird richtig berechnet keine Änderung nötig